Sommergrüße von Juist
Moin ihr Lieben,
der Sommer hat auf Juist Einzug gehalten (juchuuu), die Insel füllt sich zusehends (u.a. auch mit meinen privaten Besuchern 🙂 ) und ich habe meinen ersten Flug von Norddeich nach Juist überlebt. Wegen einer Zugverspätung von meiner Rückkehr aus dem Rheinland hatte ich keine andere Wahl. Das ganze Spektakel dauerte zum Glück nur fünf Minuten, die Bahn hats bezahlt 🙂 und ich war letztendlich zeitgleich mit der Fähre auf der Insel.
Das Propellermaschinchen war übrigens winzig klein und fasste außer dem Piloten und mir noch genau zwei Leute, wir hoben ab, der Wind hielt sich dankenswerter Weise dezent zurück und ein kurzer Blick aus schwindelerregender Höhe zeigte mir das Wattenmeer und Juist und Norderney in voller Größe. Den Rest des Fluges habe ich vorsichtshalber auf meine Handtasche gestarrt. Fotografiert habe ich auch nix. Nu ja, es war recht schnell überstanden und allen, (die wie ich) Angst vorm Fliegen haben, kann ich beteuern, dass es sooo schlimm gar nicht ist. Also … ja … ich würde es wieder tun … 🙂
Meine liebe Freundin Birgit war derweil ebenfalls recht erleichtert, als ich ihr die sms über eine gelungene Landung schickte, denn wir beide hatten ja noch einen Auftritt auf der Terrasse vom „Kompass“.
Vor zwei Wochen haben wir eine Wattwanderung gemacht, die sehr interessant war. Was da alles so kreucht und fleucht ist echt erstaunlich. Wattführer Jens hat extra für uns u.a nach Wattwürmern gebuddelt und ich war baff, wie riesig die sind.
Dann stand als Nächstes eine Fahrt nach Borkum an. Borkum ist wunderschön, aber riesig. Wir sind mit den Rädern ca. 20 Kilometer kreuz und quer über die Insel gedonnert und ich habe längst noch nicht alles gesehen. Wir fuhren durch nette Wädchen, zu verschiedenen Stränden, haben die Dünen erklommen und mit einem Mal war Juist zum Greifen nah. Leider blieb dann keine Zeit mehr zum Shoppen, aber da ich diese Reizüberflutung von mehreren Klamottenläden eh nicht mehr gewohnt bin und mich sogar manchmal (wer hätte das gedacht 😀 ) von solch reichhaltiger Auswahl beinah erschlagen fühle, fand ich das gar nicht schlimm.
Als die „Wappen von Juist“ nach 6,5 Stunden Aufenthalt wieder im heimatlichen Hafen einlief und ich meine Füße auf mein geliebtes Eiland setzte, wurde mir wohlig warm ums Herz und ich wusste wieder einmal, wohin ich gehöre.
Ansonsten habe ich meine erste Schwimmaktion in der Nordsee bereits hinter mich gebracht (es war auch gar nicht kalt 🙂 ), empfange – wie bereits oben erwähnt – jede Menge Besuch aus dem Rheinland (manch einer erscheint auch schon mal unangemeldet .. höhö :-D), meine Kolleginnen und ich waren u.a. im Haus des Kurgastes bei „Mundstuhl“ (das ist so ’n Comedyduo, welches ich vorher gar nicht kannte), ich habe Justus Franz gesehen, und so jagt ein Event das Nächste. Abends Sonnenuntergänge im Strandkorb, hier und da mal ne Einladung zum Grillen, die ein oder andere Geburtstagsfeier, täglich spielt das Kurorchester und und und … 🙂 🙂 🙂
Ganz viele liebe Grüße
eure Gisi
Huhu Gisela,
klingt immer noch nach Dauerurlaub, was Du da veranstaltest … 😀
Um den Flug beneide ich Dich zwar nicht gerade, und das Wetter war – glaub ich – in letzter Zeit ungewöhnlicherweise mal im Rheinland besser ….
Aber ich denke unterm Strich lässt es sich auf Deinem Inselchen wesentlich besser aushalten …
Den gemeinen Wattwurm hatte ich mir ganz anders vorgestellt … Ich dachte das wären so fiese kleine Dinger, die sich unbemerkt durch die Fußsohlen bohren und dich dann langsam von innen auffressen … 😦 Der Eumel da in Deiner Hand bohrt sich bestimmt durch keine Fußsohle … jedenfalls nicht unbemerkt … *grusel
Der Krebs kreucht und fleucht aber nicht mehr … oder? … ist jedenfalls ziemlich blass, der Gute ….
Glückwunsch übrigens zur Gründung von Inselwind. Vielleicht komm ich ja auch bald mal in den Genuss … wenn mir Tico nicht wieder nen Strich durch die Rechnung (im wahrsten Sinne des Wortes) macht …
Sonnenheiße Grüße
Doris 😀
Nachdem ich ewig nicht mehr meine Blogrunde gedreht habe, lese ich jetzt ein bisschen bei dir nach.
So ein Flug mit einer kleinen Propellermaschine ist schon etwas Spezielles. Ich habe mal einen Rundflug gemacht über der Gegend, in der wir ein paar Jahre gewohnt haben (der Mann einer älteren Arbeitskollegin hat einen Flugschein und uns eingeladen). Wenn man sich einmal getraut hat, kann man sich schon dran gewöhnen, denke ich.
Lieben Gruß
Uta
Hallo Gisela,
„manch einer erscheint auch schon mal unangemeldet .. “ – ja wer wagt denn so was!!! 🙂 Das geht aber gar nicht 😉
LG Margit